Review: Friedhof der Kuscheltiere by Stephen King

Friedhof der Kuscheltiere
by Stephen King
Published: 1999
Original title: Pet Sematary
Number of Pages: 384
Genre: Horror
Rating: 4 Points

Louis Creed zieht mit seiner Frau und seinen beiden kleinen Kindern in ein Haus im tiefsten Maine. Dort zeigt ihnen ihr Nachbar, der alte Crandall einen weit abgelegenen Tierfriedhof. Als bei seinem Uni-Job ein Student namens Pascow stirbt, wirft das einen ersten düsteren Schatten auf die Idylle. Ernst wird es jedoch, als die Katze auf der stark befahrenen Straße vor dem Haus überfahren wird. Daraufhin zeigt Crandall Louis Creed das Geheimnis des Friedhofs, indem er den Leichnam dort vergräbt. Den Tag darauf ist die Katze wieder lebendig, aber ihr Wesen hat sich verändert. Darauf schlägt das Schicksal richtig zu: Louis' Sohn läuft vor einen Lastwagen und wird überfahren. Crandall warnt Creed vor den Folgen des Plans, der in dem leidenden Vater aufkeimt. Doch es ist schon zu spät: Obwohl Pascows Geist hinzueilt, um die Betreffenden zu warnen, hat Creed seinen Sohn in der Indianerweihestätte begraben. Am folgenden Tag kehrt der kleine Gage zurück, lebendig, aber mit mörderischen Folgen für alle...

Man tut es, weil es einen packt. Man tut es weil dieser Begräbnisplatz ein Ort mit einem Geheimnis ist, und weil man das Geheimnis mit jemanden teilen möchte... Man erfindet Gründe - es scheinen gute Gründe zu sein -, aber vor allem anderen tut man es, weil man es will. Oder weil man es muß. (Seite 235)

Friedhof der Kuscheltiere, ein Buch was unsere Ängst schürt. Alles beginnt ganz harmlos. Die Creeds ziehen in ein neues zu Hause, freunden sich mit den Nachbarn an und die Idylle ihrer neuen Umgebung ist einfach wunderschön. Doch schon bald wird diese Idylle zerrissen und was tust Du, wenn die Lieblingskatze deines Kindes überfahren wird und es eine Möglichkeit gibt, sie zurückzuholen? In diesem Buch muss sich der Leser mehr als einmal mit der schmerzlichen Situation von Tod und Verlust auseinandersetzen. Zuerst ist es 'nur' die Katze, aber der Schmerz, den der Tod des Haustieres in das Kinderherz reißt und damit letztlich auch in unser Herz, wird in mehreren Perspektiven geschildert. Doch es gibt ja diesen indianischen Friedhof... Schon mit dessen Beschreibung spürt der Leser diese schaurige Magie, Gänsehaut bleibt natürlich nicht aus. Dieser geheimnisvolle und übernatürliche Ort lässt den Leser 'zu Boden gehen', vor allem als der kleine Junge überfahren wird. Kings Beschreibungen sind wie eigene Erlebnisse, an die man erinnert wird und schon bald weicht die Idylle und das 'Glück' dieses besonderen Friedhofes einem düsteren Alptraum... Von der noch so kleinsten Freude bis hin zum blanken Entsetzen durchlebt Kings Leser sämtliche Gefühlsebenen. Mit dem Ende erreicht das Buch seinen Spannungshöhepunkt, aber der Horror ist noch nicht vorbei...

Fazit: Ein spannungsgeladener Roman, der uns das Fürchten lehrt. Wenn das unvorstellbare war wird und sich das Grauen ganz leise von hinten anschleicht, dann ist es schon zu spät. Definitiv nichts für schwache Nerven!

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